Am Donnerstag, den 11. April 2019 besuchte die Nachhaltigkeits AG einen Vortrag der System Sonne GmbH. Darin wurde über nachhaltige Energietechnik zur Realisierung der Energiewende diskutiert.
Zu Beginn leitete Josef Jenni mit der aktuellen Situation der Fridays for Future Bewegung ein, um dann gleich den Begriff der Energiewende zu erklären. Er behauptet nämlich, dass Energiewende nicht nur auf eine einzige Technologie beruht, sondern durch eine Kombination mehrerer Technologien gewährleistet wird. Dabei ist es entscheidend, die von der Sonne eingestrahlte Energie aufzufangen und anzuwenden. Mittels Sonnenkollektoren kann so solare Wärme gewonnen werden oder aber auch durch Photovoltaik (Solarzellen) und Windkraftwerken kann Solarstrom erzeugt werden.
Beim Prinzip der Solarthermie, also der Erzeugung von Wärme mit Hilfe von Sonnenkollektoren, werden auch zusätzlich Wassertanks installiert, um die aufgenommene Wärme durch das Jahr hindurch speichern zu können. Bei Bedarf kann der Tank auch mit einem Holzofen weiter erhitzt werden. Diese nachhaltige Energietechnik bietet somit entscheidende Vorteile. Zum Einen ist man dadurch völlig autark. Zum Anderen ist die solare Wärme zur Erzeugung von Wärme für Heizung und Warmwasser die mit Abstand sanfteste und effizienteste Technologie. Bei der solaren Wärme ist es nämlich nicht notwendig in eine andere Energie umzuwandeln, weswegen der Wirkungsgrad sehr hoch ist.
Außerdem betont Josef Jenni, dass die Effizienz und das Speichern sehr wichtige Punkte seien, um eine Energiewende zu erreichen. Kritiker behaupten sogar, dass Erneuerbare Energien nicht ausreichen würden, da ungünstige Wetterlagen und Speicherprobleme die nötige Energie nicht bereitstellen. Das führt zu steigenden Preisen, weil die Nachfrage wächst und eventuell Strom aus dem Ausland geliefert werden muss. Deswegen wird die solare Wärme aufgrund ihrer Vorteile zukünftig sicherlich an Bedeutung gewinnen und einen großen Anteil zur Energiewende beitragen.