Am Freitag, den 26. Oktober 2018 fuhren wir mit ungefähr fünfzehn Schülern direkt nach der Schule nach Ringingen, um uns dort einen Vortrag über Forstwirtschaft anzuhören. Es begann mit Informationen über den Eichenprozessionsspinner. Da direkt am Waldeingang ein Nest der Eichenprozessionsspinner war, konnte man sehr gut erkennen, wie es aussah. Man hat gelernt, wie mit einem infizierten Baum umzugehen ist und was für Gefahren der Eichenprozessionsspinner mit sich bringt.
Danach wurden wir und die anderen Leute, die zum Vortrag erschienen sind in drei Gruppen aufgeteilt, weil es drei Stationen gab, die man sich anschauen konnte. An der ersten der drei Stationenwurde uns von einem Waldarbeiter gezeigt, wie ein Baum gefällt wird und welche Beschaffenheit Holz haben muss, damit man es gut verkaufen kann. Dann haben wir herausgefunden, dass der gefällte Baum die Güterklasse B hat und sich somit gut zum Verkauf eignete.
Nach einigen Fragen der Zuhörer setzte unsere Gruppe die Tour durch den Wald fort und an der nächsten Station erfuhren wir etwas über das sogenannte Z-Baum Prinzip. Durch dieses Prinzip sollte man möglichst viele Festmeter Holz auf einem Hektar generieren. Ein Z-Baum war ein Baum, der bis zu einem bestimmten Zeitpunkt recht gut gewachsen. Um Schäden an diesem Baum zu verhindern rodet man eine bestimmte Fläche um den Baum, sodass er ungehindert wachsen kann. Da besonders Buchen sehr lichtempfindlich sind wendet man dieses Prinzip oft bei ihnen an, um das maximale Wachstum zu erlangen. Einer dieser Z-Bäume wurde uns auch gezeigt und man konnte gut erkennen, dass dieser Baum ein viel höheres Wachstum hatte, als gleich alte Bäume in seiner Umgebung.
Daraufhin gingen wir zur letzten Station, bei der ein Mann uns erklärte, wie man die Festmeter Holz auf einem Hektar Wald ausrechnen kann. Jeder der Besucher hat eine Schnur mit einem Holzplättchen erhalten, womit man erst ein paar Bäume zählen musste und die Anzahl der Bäume in eine Formel einsetzen musste. So hat man die Anzahl der Festmeter Holz erhalten, die auf einem Hektar steht. Am Ende der dritten Station haben wir noch einige Dinge über die Douglasie erfahren und ebenfalls einen Querschnitt mit den Jahresringen einer Douglasie gesehen.
Danach verließen wir den Wald und waren gegen 17.30 Uhr wieder an der Schule und gingen nach hause und in die Herbstferien.