RoboCup Junior Finale 2022 in Kassel

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause konnte das RoboCup Junior Finale wieder stattfinden. Austragungsort war dieses Mal die Stadt Kassel. Dieses Mal war CLG durch das Team Josip Palavra und Kristiano Ljubic aus der Klasse 7e vertreten.

RoboCup ist einer der führenden Wettbewerbe im Bereich Robotik und eines der wichtigsten Ereignisse für technisch interessierte Jugendliche. Dieser Wettbewerb ist für alle Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 19 Jahren offen.

Beim RoboCup Wettbewerb kann man zwischen 4 verschiedene Disziplinen wählen:

  1. Soccer: 2 Roboter spielen gegeneinander Fußball
  2. Rescue Line: Roboter folgt autonom einer schwarzen Linie, die über mehrere auf- und absteigenden Rampen führt. Dabei soll er Hindernissen ausweichen und am Ende mehrere Opfer (metallische und schwarzen Kugeln) erkennen und bergen.
  3. Rescue Line Entry: Die Aufgaben und Regeln ähneln denen bei Rescue Line, sind aber an einigen Stellen vereinfacht.
  4. OnStage: Roboter führen auf einer Bühne eine Vorstellung auf. Dabei sind die Kreativität und der Erfindergeist der Teilnehmer gefragt.

Über drei Tage (vom Donnerstag 21.04 bis Sonntag 24.04) hat das Team aus Laupheim um die begehrten Plätze bei den kommenden Deutschen Meisterschaften in der Kategorie Rescue Line Entry gekämpft. Obwohl die Schüler zum ersten Mal beim RoboCup antraten und der erste Wettkamptag nicht viele Punkte gebracht hatte, konnten sie sich am Ende im Mittelfeld platzieren. In den insgesamt vier Laufrunden hat sich das Team stetig verbessert: der Roboter wurde mehrmals umgebaut und neu programmiert.

„Ich denke, gerade bei den Wettkämpfen dieser Art lernen die Jugendlichen, wie man mit Niederlagen umgeht, hartnäckig bleibt, um ein Ziel zu erreichen, in einem Team zusammenarbeitet, aber auch neue Probleme unter Zeitdruck löst. Das sind Kompetenzen, die man fürs Leben braucht,” so die Betreuerin des Teams, Natalya Wenzlawski. Aber auch ein Stück mehr Selbstvertrauen haben die Schüler nach dem Wettbewerb entwickelt. Trotz der langen Reise nach Kassel und zurück hat sich das Ganze gelohnt. „Man konnte sich mit den anderen vergleichen und sehen, wie man sich verbessern kann“. So der Schüler Kristiano.

Mit den Vorbereitungen hat auf den Wettbewerb hat das Team im September angefangen und traf sich regelmäßig freitags nachmittags in den Räumlichkeiten des Planetariums Laupheim.

An der Stelle möchte Natalya Wenzlawski, Leiterin der RoboCup-Gruppe am SFZ Laupheim, sich für die Organisation der Fahrt sowie die Unterbringung in Kassel bei dem Schülerforschungszentrum Süd Württemberg bedanken. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen allen SFZ-Standorten ist diese weite Reise möglich geworden und war für jeden Teilnehmer ein schönes und aufregendes Erlebnis.