Trotz Corona-Pandemie fand er erfolgreich statt – der Wettbewerb um den Sieglinde Vollmer Preis 2021. Mit der Auszeichnung stellt die Biberacher Sieglinde Vollmer Stiftung junge Forschende und Initiativen in den Vordergrund, die sich außerhalb des regulären Schulunterrichts in den MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) engagieren. Zweimal wurde der Einzelpreis „Preis für Jugendliche“ vergeben und einmal der „Preis für Initiativen“. Gekürt wurden Carina Braig aus Biberach und Niklas Hornung aus Ochsenhausen sowie die Robotik AG des Laupheimer Carl-Laemmle-Gymnasiums. Die Sieglinde Vollmer Stiftung hat damit nach 2019 zum zweiten Mal überdurchschnittliches Engagement im MINT-Bereich ausgezeichnet.
Die aktuelle Corona-Pandemie schmälerte den Ideenreichtum der Jugendlichen und Initiativen nicht. Eine Vielzahl an Vorschlägen für Preisträger ging bei der Sieglinde Vollmer Stiftung ein. Auch der Workshop, in dem die Finalistinnen und Finalisten sich und ihr Engagement vorstellten, wurde zwar unter entsprechenden Hygienemaßnahmen aber live bei Vollmer in Biberach durchgeführt, denn: Bei der Vergabe der Sieglinde Vollmer Preise steht der Mensch im Mittelpunkt und nicht nur das einzelne Projekt. Die durchweg preiswürdigen Beiträge machten es der Jury dabei schwer. Am Ende wurden 2021 drei Sieglinde Vollmer Preise vergeben.
Den mit 4.000 Euro dotierten „Preis für Initiativen“ erhält die Robotik AG des Carl-Laemmle-Gymnasiums in Laupheim. Im Jahr 2017 rief Natalya Wenzlawski, Lehrerin für Mathe und Informatik, die AG ins Leben. Mittlerweile treffen sich zweimal pro Woche etwa 40 Schülerinnen und Schüler, um nach dem Schulunterricht Roboter zu bauen und zu programmieren. Dabei legt Wenzlawski besonderen Wert darauf, die Jugendlichen hemmschwellenniedrig und spielerisch an die Freude am Tüfteln und Entdecken heranzuführen. Auch erste Erfolge durfte die AG bereits feiern:
2018 und 2019 nahmen jeweils zwei Teams am Robotik-Wettbewerb „IFM Robotics Challenge“ in Kressbronn teil. Aufgabe war es, einen selbst gebauten Roboter aus Legosteinen so zu programmieren, dass er Aufgaben auf einem Spielfeld erfüllen kann – unter anderem ging es um den Transport von Spülschwämmen und Plastikbechern
innerhalb einer begrenzten Fahrbahn.
Die Verleihung der Sieglinde Preise 2021 fand im Rahmen einer virtuellen Abendveranstaltung statt. Per Videokonferenz wurden die Preisträgerinnen und Preisträger gemeinsam mit ihren Familien zugeschaltet. Vollmer Geschäftsführer Dr. Stefan Brand führte durch den Abend und auch die Vollmer Belegschaft gratulierte in einer unterhaltsamen Video-Botschaft.
Über die Vollmer Gruppe
Die Vollmer Gruppe – mit eigenen Standorten in Deutschland, Österreich, Großbritannien, Frankreich, Italien, Polen, Spanien, Schweden, den USA, Brasilien, Japan, China, Südkorea, Indien sowie Russland – ist mit einem umfangreichen
Maschinenprogramm als Spezialist für die Werkzeugbearbeitung in der Produktion undim Service weltweit erfolgreich. Das Produktprogramm des Technologieführers umfasst modernste Schleif-, Erodier-, Laser- und Bearbeitungsmaschinen für Rotationswerkzeuge und Kreissägen in der Holz und Metall verarbeitenden Industrie
sowie für die metallschneidende Bandsäge .