Zum Ende des vergangenen Schuljahres legten unsere neuen Schulsanitäter ihre theoretische und praktische Prüfung ab.
Die neuen Schulsanitäter mussten zunächst einzeln eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen. Diese ist erforderlich, wenn ein Patient nicht mehr atmet und sein Herzschlag ausgesetzt hat. Sie wird dazu verwendet, den Herzschlag und die Atmung des Patienten wieder zu reaktivieren. Es wird zunächst 30 mal Herzdruckmassage durchgeführt und anschließend 2 mal beatmet. Dieser Vorgang wird immer wieder erneut durchgeführt.
Als Fortsetzung und Vollendung der Ausbildung folgten Fallbeispiele, wie zum Beispiel das Anlegen eines Druckverbandes, welche ebenfalls von den Anwärtern absolviert werden mussten. Ein Druckverband zählt zur Ersten Hilfe bei mittleren bis starken Blutungen. Es wird vor und während des Anlegens die Oberarmarterie abgedrückt, damit es zu keinem starken Blutfluss aus der Wunde kommt. Mit Hilfe eines Verbandspäckchens und einer ungeöffneten Fixierbinde wird nun ein Verband gebunden, welcher Druck auf die Wunde ausübt und somit die Blutungen mindert. Wichtig ist auch, dass der Druckverband den Arm nicht abschnüren darf, da es sonst zu einem ungewollten Blutstau kommen kann. Hierbei spielte jeweils ein älterer Schulsanitäter den Verletzten, welcher dann von den zukünftigen Sanitätern versorgt werden musste.
Auch wenn wir hoffen, ihre Hilfe möglichst selten zu benötigen, so sind wir doch sehr froh, wieder eine gut ausgebildete Sanitätergruppe am CLG zu haben, die uns durch das neue Schuljahr 2018/19 begleitet.