Laupheimerin zur ersten Ministerpräsidentin Baden-Württembergs gewählt

Unter großem Applaus wurde die CLG-Schülerin Sonja Götze von der ebenfalls aus Laupheim stammenden Landtagspräsidentin Reinalter nach der Wahl vereidigt. Überhaupt schien der ganze Stuttgarter Landtag an diesem Vormittag fest in oberschwäbischer Hand zu sein. Die 120 Neuntklässler des CLG fühlten sich in den Sesseln der Abgeordneten im Plenarsaal des baden-württembergischen Parlamentes sichtlich wohl. Nach einer Einführung durch eine Mitarbeiterin des Landtages durften die Schülerinnen und Schüler als Vertreter der unterschiedlichen Landtagsfraktionen die Wahl der baden-württembergischen Ministerpräsidentin simulieren. Besonders lebhafte Volksvertreter mussten dabei durch die Landtagspräsidentin per Glocke mitunter zur Mäßigung aufgerufen werden. Schließlich akzeptierten aber alle Fraktionen die demokratische Mehrheitsentscheidung.

Im Anschluss an die kleine Simulation stellten sich drei Mitglieder des Landtages den vielen Fragen der Schüler. Diese nutzten die Möglichkeit die Abgeordnete Petra Krebs (Grüne) sowie die Abgeordneten Gerhard Kleinböck (SPD) und Thomas Dörflinger (CDU) auf Themen anzusprechen, die Neuntklässlern auf den Nägeln brennen. Einrichtung und Ausstattung der Schulen in Baden-Württemberg kamen ebenso zur Sprache wie der Ausbau des schnellen Internets in Oberschwaben. Auch wie die Abgeordneten zur Nutzung von Smartphones in der Schule stehen, interessierte viele. Letzterem standen alle drei Abgeordneten zur Enttäuschung der CLG-Schüler aber eher kritisch gegenüber.

Im Anschluss versammelten sich alle zu einem Erinnerungsfoto in der neu errichteten Agora des Bürgerzentrums im Landtag und die Schüler konnten noch eine Stunde das herrliche Frühlingswetter im Stuttgarter Schlossgarten genießen.