288 Teilnehmer aus 17 Standorten, 38 Betreuer und etwa 500 Besucher kamen zum diesjährigem RoboCup Qualifikationsturnier am 22. Und am 23. Februar nach Vöhringen.
RoboCup ist einer der führenden Wettbewerbe im Bereich Robotik und eines der wichtigsten Ereignisse für technisch interessierte Jugendliche. Dieser Wettbewerb ist für alle Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 19 Jahren offen.

Dieses Mal war CLG durch zwei Teams von Jakob Neu und Leander van Laak sowie Therese Pfeil und Elisabeth Müller (alle Jahrgangstufe 6) in der Kategorie Rescue Line Entry vertreten.
Am Samstag, an dem ersten Wettkampftag, hat jedes Team in insgesamt 3 Runden Punkte sammeln können. Am Sonntag ging es dann mit der letzten Runde weiter.
Bei der Kategorie Rescue Line geht es darum, einen Roboter so zu programmieren, dass er einer schwarzen Linie folgen kann. Die Linienelemente wechseln sich in Form von einer geraden Linie bis zu rechteckigen und kreisförmigen Elementen. Die Herausforderung besteht darin, das Programm so zu schreiben, dass es für alle Linienelemente gültig bleibt. Die zweite Herausforderung ist das Überwinden einer Rampe: Der Roboter sollte sowohl eine Rampe hochfahren als auch den Weg nach unten bewältigen und von der Linie nicht abfahren. Am Ende der Linie sollte der Roboter zusätzlich in einen Raum hineinfahren und da Kugeln sammeln.
Direkt in der ersten Runde hat das Team von Leander und Jakob einige Punkte sammeln können. Das Problem bereitete nur die Rampe vor. Also, wurde der Roboter für die nächste Runde umgebaut und mit einer zusätzlichen Raupe ausgestattet. In der 3. Runde konnte dann der Roboter die Rampe erfolgreich herauf- und herabfahren.
Bei dem Team von Therese und Elisabeth konnte der Roboter direkt in der ersten Runde der Linie folgen und die Rampe erfolgreich herauf- und herabfahren. Schwierigkeiten gab es lediglich bei der Linie in Form von einem Kreisverkehr. Das Team hat sich nun vorgenommen, das Programm für den Wettkampf im nächsten Jahr zu verbessern.
Obwohl die Schüler zum ersten Mal beim RoboCup antraten, haben sie sich in den insgesamt vier Laufrunden stetig verbessert und konnten sich am Ende im Mittelfeld platzieren. Somit war das für jeden der Teilnehmenden ein schönes und aufregendes Erlebnis, welches noch lange in Erinnerung bleibt.
„Gerade bei den Wettkämpfen dieser Art lernen die Jugendlichen, wie man mit Niederlagen umgeht, hartnäckig bleibt, um ein Ziel zu erreichen, in einem Team zusammenarbeitet, aber auch neue Probleme unter Zeitdruck löst. Das sind Kompetenzen, die man fürs Leben braucht“, so die Leiterin der Robotik-AG, Natalya Wenzlawski.