Am 23.20.2024 besuchte die Nachhaltigkeits AG des CLG Laupheim einen Vortrag über den ökologischen Fußabdruck unserer Ernährung. Herr Rettenmaier vom ifeu Institut für unabhängige Umweltforschung erläuterte zuerst den Zusammenhang zwischen Umwelt und Ernährung sowie die Bewertungsmethoden ökologischer Bilanzierung. Dabei ging er auch auf die nicht sehr einheitliche Aussagekraft verschiedener Lebensmittel-Ökosiegel ein. Beispielsweise ist ein in tiergerechter Bio-Öko-Haltungsform produziertes Lebensmittel im CO2- Fussabdruck oft schlechter als ein weniger tiergerecht erzeugtes.
In die Gesamtbilanz geht aber nicht nur die Erzeugung von Lebensmitteln, sondern auch deren Verpackung und Transport bis hin zum Endverbraucher ein. Dabei spielt der Transport zum Endverbraucher eine maßgebliche Rolle. Wir sollten also nicht mit dem Auto Ökoerdbeeren aus dem Supermakt holen….
Eine wichtige Stellschraube zur Reduzierung der Belastung ist dabei die Lebensmittelproduktion in der Landwirtschaft. Dort werden etwa 30% aller Treibhausgase emittiert. Wir als Verbraucher sollten den Konsum tierisch erzeugter Lebensmittel deutlich reduzieren, das wäre die effektivste Maßnahme, die wir ergreifen könnten.
Insgesamt wird die Belastungsgrenze der Erde in sehr vielen Teilbereichen deutlich überschritten, so dass eine Änderung von Wirtschaftsweise und individuellem Verhalten auch im Hinblick auf des Überleben der Menschen auf der Erde dringend notwendig erscheint.