Boris ist ein bekannter männlicher Vorname. Doch nicht nur das: Die Abkürzung steht auch für das “Berufswahlsiegel Baden-Württemberg für berufsorientierte Schulen”. Mit dieser Auszeichnung werden Schulen zertifiziert, die in ihrer Berufs- und Studienorientierung über die im Bildungsplan geforderten Standards hinausgehen.
Das Berufsorientierungsteam des CLG konnte die BoriS-Jury davon überzeugen, dass dies in Laupheim der Fall ist. Bei der Siegelvergabe 2024 unter der Federführung der IHK Ulm wurde das Carl Laemmle Gymnasium für weitere 5 Jahre als BoriS-Schule rezertifiziert. In ihrer Laudatio hoben die Juroren neben dem überzeugenden Gesamtkonzept vor allem die Berichte ehemaliger Schüler hervor. Diese erzählten beim Audit an der Schule lebendig, wie sie ausgehend von Messebesuchen, BEST-Seminaren, Praktikas oder Kompetenztests im Unterricht ihren Weg nach der Schule gegangen sind. Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury auch von der Arbeit der Schülerfirma “Uncle Carl`s” sowie den Wettbewerben im Bereich Wirtschaft. Lob gab es für die im letzten Schuljahr erstmals ausgerichtete “Zukunftsbörse BoGy” für die 9. und 10. Klassen des CLG. „Dass auch das Schnuppern in handwerkliche und soziale Berufe gefördert wird, hat uns sehr gefreut und zeigt, dass Wert darauf gelegt wird, den Schülern ein ganzheitliches Bild der Berufswelt zu vermitteln“ heißt es abschließend in der Bewertung des Jurorenteams.
Neben guten Noten gabs aber auch noch Hausaufgaben: In ihrem ausführlichen BoriS-Bericht gab die Jury – bestehend aus Vertretern von Unternehmen, Arbeitsagentur und IHK – auch Anregungen für weitere Verbesserungen. Und nicht nur in diesem Sinne profitiert die Berufsorientierung am CLG von dem Siegel. Es bietet darüber hinaus einen guten Anreiz, alles dafür zu tun, dass BoriS auch noch länger als die nächsten fünf Jahre am CLG bleibt.
